Home, GPS, Navi mieten Afrika, USA und Kanada. NamibiaNamibia 4x4, GPS, Navi mieten Afrika, USA und Kanada. NamibiaBotswana, GPS, Navi mieten Afrika, USA und Kanada. NamibiaSambia, GPS, Navi mieten Afrika, USA und Kanada. NamibiaMalawi, GPS, Navi mieten Afrika, USA und Kanada. NamibiaMosambik, GPS, Navi mieten Afrika, USA und Kanada. NamibiaTansania, GPS, Navi mieten Afrika, USA und Kanada. NamibiaKenia, GPS, Navi mieten Afrika, USA und Kanada. NamibiaUganda, GPS, Navi mieten Afrika, USA und Kanada. NamibiaRuanda, GPS, Navi mieten Afrika, USA und Kanada. NamibiaÄthiopien, GPS, Navi mieten Afrika, USA und Kanada. NamibiamibiaSimbabwe, GPS, Navi mieten Afrika, USA und Kanada. Namibia

GPS Daten / Reise CD  Filmauswahl, GPS, Navi mieten Afrika, USA und Kanada. NamibiaParken für Selbstfahrer, GPS, Navi mieten Afrika, USA und Kanada. NamibiamibiaHHK. e. V., GPS, Navi mieten Afrika, USA und Kanada. Namibia  Navi / GPS mieten Afrika, USA Kanada

Nord-Mosambik Infos

 


 

Vorbemerkungen:

Nord-Mosambik war nun auch für uns Neuland. Bewaffnet mit 2 Reisefühern, "Hupe, Reisen in Mosambik" und dem englischsprachigen "Lonely Planet, Mosambique" hatten wir uns so gut es ging vorbereitet. An Karten standen und die russischen Generalstabskarten sowie "Freytag und Berndt, Mosambik" zur Verfügung. Letztere erwies sich als äusserst ungenau und kann nur der groben Übersicht dienen. Strassenkrümungen stimmen teilweise auch nicht annähernd und Städte sitzen auf der falschen Flussseite.

Das Land ist hart und staubig, die Straßen sind durchgehend schlecht und eine Versorgung mit Lebensmitteln und Benzin ist nur unzureichend gewährleistet. So sind Tankstellen nur in den wenigen größeren Orten verfügbar. Die Lebensmittelversorgung erstreckt sich nur auf Grundprodukte. Mehr darf man in ganz Nordmosambik, aussserhalb der Uferregion nicht erwarten. Noch schlimmer sieht es mit den Campingplätzen aus. Im ganzen Bereich, ausserhalb der Uferregion gibt es gerade 2 Plätze. Das ist der Quinto in Lichinga und das Maputo Camp (Main-Camp) im Niassa Reservat. Der manchmal eingezeichnete Campingplatz bei Mandimba ist definitiv nicht vorhanden. Ebenso ist es mit der Campingmöglichkeit in Gurue. Sie gibt es zwar, reicht aber höchstens für ein Backpacker-Zelt.

Problematisch ist daher für Selbstfahrer das Übernachten immer. Wegen der Minengefahr ist es einfach nicht möglich querfeldein zu fahren und sonst wird man immer sofort von 20 oder 30 Neugierigen umringt.

Zwar bietet das Land landschaftlich etwas Neues, Steinformationen und aus dem Nichts hervorsteigende Felsen einer unerwarteten Grösse, aber jeder muss für sich selbst entscheiden, ob das für ein erstrebenswertes Ziel in Afrika ausreicht. Zudem haben die Strassen meist ein Niveau, von dem man selbst als versierter Allradtourist besser Abstand nimmt. Dieses gilt insbesondere zwischen Dezember und Mai, wenn noch nicht alles abgetrocknet ist.

Wir empfehlen daher Nord-Mosambik nur den wirklich Hartgesottenen. Und auch dann, fahren Sie nur Hauptstrassen und Strassen von denen Sie eindeutig gehört haben, dass sie befahrbar sind. Gelb in Karten eingezeichnete Strassen sind oft auch für Allradfahrzeuge unpassierbar ! (Freytag u. Berndt) Auf einer einzigen solchen Strecke brauchten wir 5 mal unsere Winde und bauten oder reparierten 2 Brücken.

Navi mieten, GPS Vermietung für Afrika und USA mit Kanada,

Einfache Flussdurchfahrt neben zerstörter Brücke im Niassa Reservat

Einige Zahlen:

Population:
18.1 million
Surface area:
801.6 thousand sq km
Population growth:
2.1% (annually)

Weitere Landesdaten auf einen Blick

Bevölkerung:

Die Bevölkerung war stets freundlich bis ängstlich. Man ist hier besonders arm und hat gerade ausserhalb der Städte nicht mehr als seine Hütte, Hacke und Machete. Manchmal ein Fahrrad. Entsprechend darf man immer mit Fahrradverkehr, oft auch auf der falschen Seite und mit quer aufgelegem Gepäck rechnen. Die Fahradfahrer flüchten meist beim Erscheinen eines Autos von der Strasse und sind manchmal so überrascht, dass auch ein Sturz nicht ausbleibt. Hier ist Vorsicht angeraten.

Englisch wird im Hinterland selten gesprochen und oft mit nicht aussreichendem Wortschatz. Dagegen nehmen die Englischkenntnisse im Küstenbereich zu. Hier gibt es dann auch mehr Weisse, die meist aus Südafrika kommen.


Minen:

Vielfach sahen wir im Vorfeld die Minengefahr als gering an. Im Land wurden wir eines anderen belehrt. Das Personal des Niassa Reservates erklärte unumwunden, dass es noch genügend unentdeckte Minen und Minenfelder im Land gibt. Niemand kann heute mehr nachvollziehen wo und wer während des Bürerkrieges Minen verlegt hat. Gefahr lauert immer, wenn man die übliche benutzte Fahrbahn verlässt. Offensichtlich unbenutzte Flächen dürfen deshalb einfach nicht betreten werden.

Wir schliessen uns ausdrücklich den nachfolgenden Ausführungen des AAmtes an:

"Auf den meisten Straßen sind die während der Zeit des Bürgerkriegs verlegten Minen geräumt worden. Auf einigen wenigen Nebenstrecken, vor allem bei Brücken und Bahnübergängen, besteht allerdings noch ein Risiko. Im Landesinneren gibt es noch zahlreiche markierte und unmarkierte Minenfelder."

Abgesteckte Minenfelder bei denen der engl. Halo Trust mit der Räumung beschäftigt war, entdeckten wir in der Nähe von Pemba und bei Gurue.

Wer sich informieren will findet ausführliche Infos unter www.landmine.de .


Roadblocks Touristenabzocke ?

Roadblocks sind eine verbreitete Methode zur Kontrolle des meist noch geringeren Durchgangsverkehrs in Afrika. Uns hatte man bereits im Vorfeld gewarnt, äußerst scharf wären die in Mosambik. Dann las ich wieder irgendwo, nein das stimmt nicht, die wären auch nicht anders wie in anderen Ländern Afrikas.

Unsere Erfahrung spricht eine andere Sprache. Nicht nur weil wir ebenfalls wegen einer provozierten Situation um 40 USD erleichtert wurden, nein hauptsächlich deshalb, weil alle getroffenen Touristen dieses erzählten (alleine 4 in Pemba) und immer auch selbst wegen irgendeiner nichtigen Situation gezahlt hatten.

Kamen wir doch wegen der fehlenden Übernachtungsmöglichkeiten zwischen Montepuetz und Pemba zu unserer ersten Nachtfahrt. So viele unbeleuchtete und nur teilweise beleuchtete Fahrzeuge hatten wir lange nicht gesehen. Und tatsächlich, der nächste Roadblock lies nicht lange auf sich warten. Wir wurden angehalten, genau konrolliert und jedes Licht geprüft. Daneben fuhren die unbeleuchteten einheimischen Fahrzeuge gelassen vorbei.

Eine Einzelsituation ? Nein.

So oder gering gewandelt wiederholte es sich jeden Tag.

Geografisch gesehen traten die Roadblocks wiederum nur auf, je näher man der Uferregion kam und waren im Hinterland überhaupt nicht mehr vorhanden. Bei etwa 50 % aller gesichteten Roadblocks wurden wir angehalten und mit einer Ausnahme immer scharf kontrolliert, meist mit Kontrolle aller Beleuchtungseinrichtungen, der Hupe und dem Scheibenwischer. An Papieren wurde immer kontrolliert der Internationale Führerschein, das Carnet de Passage als Fahrzeugregistration und die Versicherungsbestätigung.


Einreise:

Die Einreise gestaltete sich dank des im Pass vorhandenen Visums unproblematsisch. Zwar wurde an der Gebührenschraube gedreht, es wurden 10 USD Gebühr statt gerechtfertigten 2 USD verlangt, da aber kein Geldwechsler in Sicht war, wurde es hingenommen. Überraschenderweise wurde das Carnet de Passage anerkannt und eine Versicherung ebenfalls angeboten und abgeschlossen. Gerade die Fahrzeugversicherung ist für die Kontrollen bei den Roadblocks dringend erforderlich.

Es wurde uns bedeutet, dass eine Einreise ohne Visa an dieser Grenzstelle nicht möglich gewesen wäre.

Englisch wurde auch bei der Einreise kaum gesprochen.

Visabezug:

Botschaft der Republik Mosambik
Straße Stromstraße 47
PLZ 10551 Berlin
Telefon 030-39 87 65 00
Fax 030-39 87 65 03
Öffnungszeiten Mo-Fr 09.30-12.30 Uhr

AAmt-Info:

"Allerdings wird eine Überziehung der im Visum genehmigten Aufenthaltsdauer streng geahndet. Strafe: 100 US-Dollar pro Tag."


Geld:

Nach der Einreise war auch eine Bank in Mandimba nicht in Sicht. Wir wechselten deshalb die 1. Million Meticais auf der Straße. Der Kurs war uns bekannt, so dass das Verhandeln mit den zu Hauf auftretenden Geldwechslern erleichtert und nur ca. 10 % unter den offiziellen Bankkursen lag.

Navi mieten, GPS Vermietung für Afrika und USA mit Kanada,

Den jeweils aktuellen Kurs können Sie über unsere Link - Seite "Währungsumrechner" erfragen. Die gezeigten 100.000.- M stellten etwa einen Wert von 4 Euro dar und war der größte, handelsübliche Schein.

USD werden meist genommen, die Umrechnung ist vielen aber zu schwierig. Sie fahren besser, wenn Sie in Landeswährung zahlen können.


Malaria:

Vorbeugung ist unverzichtbar. Aus eigener Erfahrung wird "Malarone" empfohlen.


Straßen:

Wie bereits erwähnt, sollte grundsätzlich der Srassenzustand bei der einheimischen Bevölkerung erfragt werden. Von Ausnahmen und der Uferregion abgesehen, gibt es in Nord-Mosambik keine Teerstrassen. Die Pisten sind in der Regel ungepflegt und verlangen hohe Bodenfreiheit. Bei Regen können selbst Hauptverbindungen unpassierbar werden.

Auf den Hauptverbindungen können Sie trotz des schlechten Zustandes mit grossen Lastzügen (40 Tonnen) rechnen. Viele Bergungsspuren zeugen von deren Problemen.

Navi mieten, GPS Vermietung für Afrika und USA mit Kanada,

Wir fanden folgende Straßenzustände vor:

Mandimba - Lichinga

Akzeptable Piste, 60 - 80 km/h

Lichinga - Majune bis Lugenda Furt

Anfangs Teer, 68 km, dann Allradpiste, schlecht, 15-30 km/h

Mandimba - Cuamba

Schlechte Piste, max. 60 km/h

Cuamba - Marrupa

Akzeptable Piste, 60 - 80 km/h

Marrupa - Lugenda Brücke

Akzeptable Piste, 60 - 80 km/h

Lugenda Brücke - Maputo Camp

Teilweise schwere Allradpiste soll ausgebaut werden.

Marrupa - Balama - Montepuetz

Unpassierbar bis Balama, ab dort schlechte Piste

Montepuetz - Pemba

Teerstrasse

Pemba - Metoro - Ilha de Mosambique

Teerstrasse

Ilha de Mosambique - Nampula - Murrupula

Teer, teilweise im Bau mit vielen Löchern

Murrupula - Alto Molocue - Gurue - Mutuali

Schlechte Piste, max. 60 km/h

Mutuali - Cuamba

Schlechte Piste, max. 60 km/h

Navi mieten, GPS Vermietung für Afrika und USA mit Kanada, Navi mieten, GPS Vermietung für Afrika und USA mit Kanada,

Wegweiser sind manchmal grosszügig vorhanden. Man meint man schon auf einer Deutschen Autobahn zu sein. Doch halt ! Die Wegweister geben keine Garantie dass die Strasse auch befahrbar ist. So ist es zwar schön in Lichinga einen überdimensionalen Wegweiser mit "Marrupa 344 km" vorzufinden, das ändert aber nichts daran, dass die Strasse nach 120 km am Fluss endet.


Strandhygiene:

Zuerst mal waren wir überrascht, alle paar Meter am Strand, eine neue Art von "Landminien", die Exkremente der Einwohner aufzufinden. Später wunderte es uns nicht mehr. Sanitäre Einrichtungen sind selbst für zahlende Gäste auf den Campingplätzen nur unzureichend vorhanden - so gibt es sie für die Einheimischen garnicht. Das hat zur Folge, dass die "Geschäfte" allesamt direkt am Strand erledigt werden. Saubere Stellen zu finden ist da manchmal nicht ganz einfach. Schlimm fanden wir das im Bereich Wimbe-Beach und noch schlimmer - auf und gegenüber der Insel Mosambique.


Navigation:

Für Wegpunkte, Tracks und Karten bieten wir Unterstützung an.

Unsere GPS-Daten von Nordmosambik enthalten u.a. alle gesichteten Roadblocks sowie unsere und weitere mögliche Übernachtungsplätze. Ganz wichtig, auch die Drahtpositionen im Niassa Reservat (siehe Ausführungen zu Niassa Reservat) sind per WP erfasst.

Weltweite Rettungsnotrufnummern

http://www.alpen-info.de/html/body_service.html


Diese Information versteht sich zusätzlich zu den im Handel erhältlichen Reiseführern und soll diese nicht ersetzen.


Stand:

Juni 2003


Bitte, das ist für alle Mosambikreisende wichtig:

Wenn Sie in Mosambik waren und sich Änderungen ergeben haben, dann teilen Sie diese bitte mit. Nur so kann die Information dauerhaft aktuell gehalten werden.

Danke !

E-Mail

Roland und Brigitte Schmidt


top